Mir kommen viele Ideen. Immer wieder, jeden Tag. Ich scrolle durch Instagram, stoppe: "Ah, das ist interessant!" Beitrag gespeichert. Und nie wieder angeschaut.
Es gibt viele Dinge, über die ich mich aufrege, die ich gerne ändern würde. Bei manchen geht es vor allem um Aufklärung, Information und Repräsentation. Dabei teile ich vieles in meiner Insta-Story, aber für Texte, die dem Thema gerecht werden, ist dort nicht der richtige Ort.
Ich hab früher schon gebloggt, irgendwann aufgehört, weil ich mein Thema nicht gefunden hab. Fakt ist aber, dass ich gerne schreibe, und in den letzten Jahren hat mir das Schreiben doch ein bisschen gefehlt.
Ein bisschen Angst habe ich, dass ich diesen Blog zu perfektionistisch angehe. Ich bin definitiv nicht mehr im Schreiben geübt, ich war wohl zu lange abstinent. Immerhin geht noch das 10-Finger-System - was allerdings nicht sonderlich verwundert, wenn man Mathematik-Vorlesungen am Laptop mitschreibt. Gibt es eigentlich eine Latex-Einbindung bei Blogger? Vielleicht muss ich da im HTML/CSS bisschen schrauben, egal.
Ich habe Angst, dass ich diesem Blog zu viel Bedeutung beimesse und deshalb nicht unbeschwert schreibe. Dabei soll der Blog vor allem ein Hilfsmittel für mich sein, ein Reflexionstool, ein Gedankensortierer. Andererseits frage ich mich, ob ich dieses Hilfsmittel wirklich brauche oder ob es mir wirklich hilft und nicht doch eher bremst.
Ich will Challenges an mich selbst stellen und habe Angst, sie nicht durchzuziehen. Angst, sie nicht zu schaffen. Ich organisiere mein Leben mit einem vorgedruckten Bullet Journal. Es hilft, aber es lässt mir nicht genug freie Seiten für Reflexion. Blog als Tagebuch? Nein, ich will viel mehr auch den Social pressure haben für Challenges. Allerdings habe ich auch gelernt, online nicht zu viel auf die Meinung von anderen zu geben, was mir offline leider nicht so gut gelingt. Deswegen weiß ich nicht, ob social pressure durch meinen Blog eine so schlaue Idee ist.
Wir werden sehen.
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